Klassensieg für Michael Pool  

„Heimspiel“ beim Weismainer Jugend-Kart-Slalom endet für MSC Fränkische Schweiz erfolgreich

JUGEND-KART. Unter dem Strich sehr erfolgreich verlief der elfte Jugend-Kart-Slalom für den veranstaltenden Motorsportclub (MSC) Fränkische Schweiz: Wie im vergangenen Jahr sicherte sich der MSC den Titel in der Mannschaftswertung - und das mit großen Abstand. Einen wichtigen Beitrag hierzu leistete das hervorragende Abschneiden in der Klasse P4, in der mit Michael Pool und Stefan Motschenbacher zwei MSC-Piloten vorne lagen.

Zum Auftakt des Weismainer Jugend-Kart-Slalom gingen die Fahrer der Klasse P1 in die mit Pylonen abgesteckte Spur. In der Konkurrenz der jüngsten Fahrer setzte sich Marcel Fröhlich (ADAC Falkenberg) vor Patrik Dinkel (AMC Coburg) und Fabian Balzer (AC Waldershof) durch. Die beiden anderen Starter des AMC Coburg, Marcel Dinkel und Christian Strunz kamen auf die Plätze zwölf und 13.

In der Klasse P2 standen Maximilian Bobyk vom RTC Bad Berneck, Marcel Kobe vom MSC Presseck und Jannik Bauernschmidt vom MSC Wiesau am Ende auf dem „Treppchen“. Der elfjährige Ronny Kraus aus Lichtenfels, der für den MSC Fränkische Schweiz startet, landete trotz eines Pylonenfehlers noch auf einem respektablen achten Rang. Sechster wurde Mathias Hippauf vom AMC Coburg; die weiteren Coburger Fahrer Steffen Linz, Fabian Strunz, Julian Taubmann und Henrik Löffler hatten als 16., 18., 20., bzw. 23. nichts mit dem Rennausgang zu tun. 

Als einziger Starter aus der Region in der Klasse P3 holte sich Sven Hopfenmüller vom ASC Burgkunstadt als 14. einen guten Mittelfeldplatz, konnte aber dem fehlerlosen Erstplatzierten Sven Seidel (MSC Wiesau) nicht das Wasser reichen. Zweiter und Dritter wurden hier Maximilian Strobel (MC Bad Steben) und Kevin Schabarak (MSC Marktredwitz).

Die größten Hoffnungen des MSC Fränkische Schweiz lagen auf der Klasse P4 - und die wurden voll erfüllt. Der Wettkampf wurde nämlich von zwei „Lokalmatadoren“ dominiert: Der Burgkunstadter Michael Pool setzte sich schließlich hauchdünn gegen seinen Teamkollegen Stefan Motschenbacher aus Hollfeld durch. Matthias Motschenbacher war ebenfalls sehr schnell unterwegs und hätte wohl der Dreifach-Triumph in dieser Klasse für den MSC perfekt gemacht, wenn er sich nicht im ersten Durchgang einen Pylonenfehler und damit Strafsekunden eingehandelt hätte. So blieb für den Weismainer der fünfte Platz; Dritter wurde Björn Stammberger vom 1. Bamberg AC, während Tobias Winkler vom ASC Burgkunstadt auf den neunten Rang kam. Die Coburger Kai Schofer und Dominik Dinkel belegten die Plätze 16 und 26. 

In der Klasse P5 gewann Thomas Bareuther (MSC Marktredwitz), der damit auch Gesamtsieger war, vor Jürgen Höfner (AMC Weiden) und Sebastian Schmidt (MSC Bayreuth. Günther Groh vom ASC Burgkunstadt versagten nach einem guten ersten Durchgang völlig die Nerven: Zehn Pylonenfehler im zweiten Lauf bedeuteten den 18. und letzten Platz. 

Die guten Einzelleistungen krönte der MSC wie im Vorjahr mit einem souveränen Sieg in der Mannschaftswertung, in der die vier Fahrer den MSC Marktleuthen und den RTC Bad Berneck deutlich hinter sich ließen. Und nicht nur aus sportlicher Sicht war das Rennen ein Erfolg: Beste äußere Bedingungen, eine gute Organisation und ein voll eingehaltener Zeitplan brachten Rennleiter Willi Motschenbacher und seinem Team anerkennende Worte von allen Seiten. Die große Zahl der Teilnehmer - aus ganz Nordbayern waren 118 junge Kart-Piloten angereist - ist ein zusätzlicher Beleg dafür, dass sich der jährliche Wettkampf in Weismain mittlerweile einen guten Namen gemacht hat. Der Dank der Organisatoren galt der Püls-Bräu, die ihr Gelände alljährlich für den Kart-Slalom, aber auch für Trainingseinheiten zur Verfügung stellt.